Empfang für die Förderer des freiwilligen sozialen Jahres

     Der Glehner Simon Bayer absolviert seit dem 1. August ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) beim SV Glehn. Der 19 Jahre alte Abiturient ist damit der erste FSJler in der Geschichte des SV und wird zur Verstärkung der Jugendarbeit eingesetzt. Dabei kooperiert der SV Glehn intensiv mit der örtlichen Gemeinschaftsgrundschule, wo Bayer zur qualitativen Verbesserung des Sportunterrichtes eingesetzt wird. Beim Sportverein selbst kümmert er sich um die Betreuung der neu gegründeten U13-Juniorinnen sowie um die Mini-Bambinis der Jahrgänge 2005 und 2006. Eine weitere Aufgabe liegt im Aufbau und der Pflege des neuen SV-Webauftritts. Die Gesamtkosten für die Maßnahme in Höhe von rund 4.500 € konnten überwiegend durch einen externen Förderkreis aufgebracht werden. Bayer und der SV Glehn nahmen dies zum Anlass, sich mit einem Empfang bei den Freunden und Förderern zu bedanken.

     Simon Bayer war selbst einmal Jugendspieler des SV Glehn, danach entdeckte er seine Leidenschaft für Basketball und spielt heute aktiv bei den Elephants Grevenbroich. Dort ist er Mitglied des erweiterten Kaders des Regionalligisten. Nach Abschluss des Jahres möchte Bayer ein Studium an der Sporthochschule Köln beginnen. Die Trainerausbildung, die Bayer während des FSJ erhält, wird ihm dabei Vorteile verschaffen.

     Jugendleiter Markus Drillges ist mit den ersten Wochen des FSJ sehr zufrieden: „Andere reden über Kooperation – wir betreiben sie. Seit Jahren engagieren sich Schule und Verein gemeinsam in vielfältiger Weise für die Glehner Kinder. Das FSJ bedeutet aber hier nochmals einen Quantensprung.“ Denn ganze zehn Wochenstunden wird Bayer für die Schule abgestellt, verstärkt den Sport- und Schwimmunterricht und betreut zwei Gruppen einer Fußball-AG für Grundschul-Mädchen. „Wir betreiben damit natürlich auch Zukunftssicherung für unseren Verein“, berichtet Drillges, der sich vor allem im Bambini- und F-Jugend-Bereich über regen Zulauf freut. Dies stellt den SV Glehn aber auch vor neue Herausforderungen: „Wir haben den Anspruch, unseren Kindern eine qualitativ gute Ausbildung zukommen zu lassen. Dazu qualifizieren wir unsere Trainer entsprechend. Was fehlt, sind langfristig gute Trainingsbedingungen. Auf absehbare Zeit werden wir nicht ohne einen Kunstrasenplatz auskommen.“ Dass dabei wenig Hilfe von der finanziell angeschlagenen Stadt Korschenbroich zu erwarten ist, weiß Drillges: „Das wird ein schwieriges Unterfangen und wird nicht von heute auf morgen zu realisieren sein. Dennoch bin ich optimistisch, dass wir das hinbekommen. Wir sind ein Verein aus Glehn für Glehn, so hoffe ich, dass wir aus der Bürgerschaft entsprechende Unterstützung bekommen. Wir schieben das Projekt jetzt an.“

 

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