Meurer: "Stimmung in der Mannschaft ist überragend"

Garant in der Glehner Abwehr: Marcel Meurer

     In der Kreisliga C eilt die Zweite Mannschaft des SV Glehn derzeit von Sieg zu Sieg. Während in der Öffentlichkeit häufig nur die Torschützen wahrgenommen werden, sorgt vor allem die Defensivabteilung der Blau-Weißen dafür, dass der SV als Tabellenzweiter so gut wie lange nicht mehr in der Tabelle steht. Norbert Jurczyk sprach mit Rechtsverteidiger Marcel Meurer über die positive Entwicklung in dieser Saison:

     "Marcel, herzlichen Glückwunsch zum Kantersieg in Kaarst. Das hat Laune gemacht, oder?"

     "Herzlichen Dank. ich möchte mich aber auch bei den zahlreich mitgereisten Glehner Fans für die tolle Stimmung und Unterstützung bedanken. Das war schon überragend. Ich wäre glücklich, wenn wir bei den nächsten Spielen ähnlich gute Leistungen bei ähnlich guten Zuschauerzahlen präsentieren können."

     "Worin machst Du den aktuellen Erfolg in Eurer Mannschaft aus?"

     "Ich denke, das sind eine Vielzahl von Kleinigkeiten, die in der Summe ein positives Gesamtbild ergeben. Die Jungs sind konzentriert bei der Sache und bereiten sich gewissenhaft auf das Spiel vor. Schau mal: Vor dem Spiel gegen Kaarst konnte unser leider dauerverletzter Kassenwart Viktor Freimut niemand mit dreckigen Schuhen erwischen. Dabei wird eine staubige Tasche gar zum Präzidenzfall. Die Einstellung stimmt also schon mal."

     "Und in solchen Spielen schießt Du sogar mal ein Tor ..."

     "Wahnsinn, oder? Makke Meurer setzt einmal zu einem Vollsprint nach Ballgewinn in die gegnerische Hälfte an. Diese, in diesem Spiel vielleicht sogar in der ganzen Saison, vermutlich einzigartige Situation schreckt direkt die zahlreichen mitgereisten Glehner Fans auf. Auf Trainers Anweisung flankt Stefan Budinger mustergültig auf den vom Sprint inzwischen völlig verausgabten Meurer, der den Ball nur noch mit Hilfe von Gegenspieler und gegnerischem Torwart und etwas Glück im Tor unterbringen kann. Da beide Gegenspieler bei diesem etwas missglückten Torschuss getunnelt werden, liegt ein Hauch von Slapstick in der Luft. Das tut der Freude über das 10:0 auf und und neben dem Platz allerdings keinen Abbruch. Diese Stimmung ist einfach überragend."

     "Und in zwei Wochen geht es gegen den Zehnten Stürzelberg. Das ist doch locker machbar, oder?"

     "Vorsicht. Die Stürzelberger haben heute mit 3:4 nur knapp gegen den Spitzenreiter Rheinkraft verloren und am vorigen Spieltag sogar Weißenberg 4:3 besiegt und sich somit als Favoritenschreck gezeigt. Ebenfalls haben die momentan viertplazierten "Theo-Neusser" gegen die Rheinwacht 1:2 verloren. Im Hinspiel waren die Stürzelberger etwas undiszipliniert, legten sich häufig mit dem Schiedsrichter an. Ich denke, das wird ein Duell auf Augenhöhe, sicherlich aber eine interessante Partie. Jetzt zählt's um den zweiten Tabellenplatz zu zementieren und den Druck auf den Tabellenführer DJK Rheinkraft zumindest einigermaßen aufrecht zu erhalten.

 

 

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