Lotta Schröder ins Talentförderzentrum berufen

Lotta Schöder - Talent des SV Glehn

     Erst seit einem Jahr im Fußballverein hat U13-Spielerin Lotta Schröder eine rasante "Karriere" hingelegt. Die Lüttenglehnerin wurde nach der Berufung in die Kreisauswahl in der vergangenen Spielzeit nun ins Talentförderzentrum Mönchengladbach des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) berufen und hat damit die nächste Stufe der Talentförderung erreicht. Mit Lotta sprach ihr Trainer Markus Birkmann:

     "Lotta, In der letzten Saison bist du aufgrund deiner Leistungen direkt in die Kreisauswahl berufen worden. Das ging ziemlich schnell."

     "Ja, da war ich selbst ein wenig überrascht. Bei einem Meisterschaftsspiel wurde mein Trainer vom Kreisauswahltrainer angesprochen. Der hat dann den Kontakt hergestellt und schon konnte ich am Training der Kreisauswahl teilnehmen. Ich war erst ein wenig aufgeregt, aber das hat sich nach den ersten zwei Trainingseinheiten gelegt. Ich habe nette Spielerinnen kennengelernt und unheimlich viel Neues erlebt. War schon toll."

     "Als wir die Meldung erhielten: 'Lotta Schröder ab dieser Saison im Talentförderzentrum Mönchengladbach', da waren wir echt platt. Du hast in einem Jahr die Kreisauswahl besucht und nun die nächste Stufe erreicht."

     "Als ich die Glückwünsche von meinem Trainer erhielt und dann die Einladung mit den Trainingsterminen, da dachte ich erst: Bist du jetzt so gut, oder haben die sich vertan? Aber als mein Trainer mir beim Training nochmals gratulierte, da war mir klar, dass alles wohl richtig ist. Ich bin jetzt ja nicht die beste Spielerin und mir unterlaufen auch noch viele Fehler."

     "Wie bist du eigentlich zum Fußball gekommen?"

     "Ich habe mit meinen Geschwistern immer schon viel Fußball gespielt. Meine Mutter steht ja nicht so auf Fußball, aber mein Vater. Der fährt mich auch immer überall hin. Danke Papa! In der Grundschule hatte ich ebenfalls viel Kontakt mit dem Fußball. Nach dem Futsal-Cup und der Grundschul-Europameisterschaft hat es dann – so glaube ich – klick gemacht. Im letzten Jahr wurde dann zum Glück die U13 gegründet. Das war toll!"

     "Gibt es eine Lieblingsposition beim Fußball?"

     "Auf jeden Fall im Offensivbereich. Es muss aber auch nicht ganz vorne sein. Ich habe das Spiel lieber vor mir. In der Abwehr habe ich auch schon mal ausgeholfen, aber da geht es ganz schön zur Sache. Wenn ich mir da unsere Kathi (Katharina Jerusalem, d.Red.) anschaue, wie die da körperlich zur Sache geht, da fehlt es mir ein wenig an Masse und Körperkraft."

     "Hast du fußballerische Vorbilder?"

     "Also ich finde Kim Kulig toll. Schade das sie sich bei der WM verletzt hat."

     "Wie empfandest Du deine erste Saison im Verein?"

     "Die letzte Saison war echt hart. Insbesondere weil auch die Gegnerinnen uns teilweise körperlich stark überlegen waren. Wenn du nach einem 0:25 vom Platz gehst, dann ist das echt frustrierend. Aber es hat sich sehr viel getan im Laufe der letzten Saison. Wir haben hart gearbeitet und eine Grundordnung auf dem Platz gefunden. Die ersten Siege wurden eingefahren und mit zunehmender Zeit konnten wir die Partien immer ausgeglichener gestalten. Wir brauchen noch Zeit für Entwicklung. Wenn wir am Ende der Saison im Mittelfeld der Tabelle stehen, dann können wir sehr zufrieden sein. Ich muss nicht die entscheidenen Tore machen. Wenn wir gewinnen, dann ist es egal wie. Wir gewinnen als Mannschaft. Natürlich freut man sich, wenn man ein Tor schießt und gut spielt, aber letztendlich zählt nur unsere Mannschaft. Wir feuern uns gegenseitig an und helfen uns. Nur wenn wir alle gemeinsam kämpfen, laufen und uns helfen haben wir ein Chance Spiele für uns positiv zu gestalten."

 

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