0:1 in Gierath: Glehn trudelt in den Tabellenkeller

     Der SV Glehn trudelt mit der 0:1 (0:0)-Niederlage im Derby beim SV Bedburdyck-Gierath, der zweiten Nullnummer in Folge und dem vierten Spiel in Serie ohne Sieg immer weiter in den Tabellenkeller der Kreisliga A. Die Elf von Trainer Markus Franken ist drauf und dran, eine eigentlich gute Ausgangslage zum Ende der Hinrunde noch zu verspielen.

      Franken hatte dabei vor dem Spiel die taktische Ausrichtung seiner Mannschaft geändert um offensiv mehr Druck ausüben zu können. Allerdings hatten die Gastgeber in der ersten Hälfte mehr vom Spiel. Insgesamt standen die Glehner aber in der Defensive sicher und ließen die starke Offensive der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. So brachte es Bedburdyck in der ersten Hälfte nur zu einigen Distanzschüssen, die Torhüter Stefan Schmitz aber vor keine größeren Schwierigkeiten stellten. Der SVG kam einige Male über die Außen in den Strafraum, die Flanken fanden dort aber meist keinen Abnehmer. Die dickste Gelegenheit hatte Glehn nach etwa einer halben Stunde, als Daniel Grüßem nach einer Hereingabe von Simon Hilliges den Ball aus sieben Metern nicht ins weit offene Tor befördern konnte und auch Tobias Ingenfeld im Nachsetzen glücklos blieb. So ging es torlos in die Pause.

      In der zweiten Hälfte begannen die Blau-Weißen wir nun etwas offensiver und hatten auch leichte Vorteile. Die dickste Chance hatte aber Kevin Mühlfarth nach einem Konter der Gastgeber. Der starke Stefan Schmitz konnte den Abschluss aus kurzer Distanz aber noch an die Latte lenken. Glehn antwortete durch Eren Otlu, der zweimal gefährlich in den Strafraum kam. Statt selbst den Abschluss zu suchen, spielte der Youngster allerdings zu ungenau ab. Ein Schussversuch kurz danach stellte den sicheren Torwart Dominik Lingweiler vor keine größeren Probleme.

      Als Glehn sich eigentlich gerade in die Partie gearbeitet hatte, fiel dann die Führung für Gierath durch Michael Fabry. Nach einer Ecke setzte sich der Topstürmer am ersten Pfosten gegen seinen Gegenspieler durch und köpfte den Ball ins Tor. Danach kippte das Spiel eindeutig zugunsten von Bedburdyck und Glehn fand gar nicht mehr richtig ins Spiel. Zwar hatten die Gäste mehr Ballbesitz, allerdings fehlte ihnen die offensive Durchschlagskraft und die Stürmer agierten „völlig körperlos“, wie SV-Chef Markus Drillges nach der Partie befand. Hätten die Jüchener ihre Konter besser ausgespielt und Stefan Schmitz nicht so überragend gehalten, wäre das Spiel schon frühzeitig entschieden gewesen. So kam der SVG in den letzten sieben Minuten, nachdem Innenverteidiger Tobias Seelbach nach vorne beordert und mit hohen Bällen gefüttert wurde, noch dreimal einigermaßen gefährlich in den Strafraum, hatte da aber auch das Glück nicht auf seiner Seite und immer einen Fuß der Abwehr dazwischen. So blieb es beim Schlusspfiff des Schiedsrichters bei einem  verdienten 1:0 Sieg der Gastgeber, der den SV Glehn auf den elften Tabellenplatz und damit in die Nähe der Abstiegsplätze abrutschen lässt.

 

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