Der SV Glehn hat durch einen glanzlosen 4:0 (1:0)-Sieg im Lokalduell bei Germania Grefrath die zweite Pokalrunde erreicht und trifft dort bereits am kommenden Donnerstag (14. August/19.30 Uhr) auf Bezirksliga-Aufsteiger FC Delhoven. Für das Team von Trainer Markus Franken waren zweimal Marvin Demasi sowie Simon Hilliges und Michael Böhm erfolgreich.

      Trainer Franken forderte vor dem Spiel, dass man den Zwei-Klassen-Unterschied von Anfang an sehen kann, leider bot seine Mannschaft allerdings eher spielerische Magerkost an. Zwar war seine Elf gegen kämpferisch starke Grefrather überlegen, machte sich das Leben durch einfache Fehler im Spielaufbau allerdings selber schwer und ging zu fahrlässig mit ihren Chancen um, die sich insbesondere bei Standardsituationen immer wieder ergaben. Zudem entschied Schiedsrichter Martin Enkel nach einer sehenswerten Kombination, die mit einem Tor von Simon Hilliges gekrönt wurde, fälschlicherweise auf Abseits. So dauerte es bis zur 31. Minute, ehe Spielmacher Demasi den Ball mit Hilfe seines Gegenspielers im Tor unterbrachte. Wirklich Sicherheit verlieh die Führung allerdings nicht und auch Grefrath kam immer mal wieder in Strafraumnähe, blieb im Abschluss aber eher harmlos. So murksten sich die Blau-Weißen mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit.

     Die zweite Hälfe begann zunächst so wie die erste geendet hatte, mit vielen Fehlpässen und Ballverlusten in der Vorwärtsbewegung. Die Einwechslungen von Eren Otlu und Markus Bresser brachten dann aber frischen Wind und Youngster Bresser sorgte mit seiner Vorarbeit in der 65. Minute für das 2:0 durch Hilliges. Kurze Zeit später erzielte Demasi nach uneigennütziger Vorarbeit von Michi Böhm mit dem 3:0 die endgültige Entscheidung. Grefrath gab sich aber nicht auf, sondern kämpfte weiter tapfer und so fiel das 4:0 durch  Böhm nach der besten Kombination des Spiels erst in der Schlussminute. Kapitän Christian Böhme war folglich mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht restlos zufrieden: „Bis zum Saisonstart in zwei Wochen müssen wir uns noch in vielen Bereichen verbessern. Am Donnerstag kommt mit Delhoven zum Glück noch mal ein richtiger Härtetest, der uns alles abverlangen wird und zeigt, wo wir stehen.“