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Balsam auf die Seele: Glehn grüßt nach dem 6:1 über Zons von der Spitze
Balsam auf die Seele eines im Vorjahr noch so arg geschundenen und unglücklich abgestiegenen Vereines: Der SV Glehn ist mit dem 6:1 (5:1) im vorgezogenen Spiel gegen den FC Zons II mit zwei Siegen in die Saison gestartet und grüßt nun gemeinsam mit der Rheinwacht Stürzelberg von der Tabellenspitze. Youngster Jonas Jurczyk traf doppelt, die weiteren Treffer erzielten der überragend spielende Rainer Hoffmann, Tobias Böhme, Marvin Demasi und Garri Zigunov.
Fast an jedem Glehner Tor beteiligt: überragende Vorstellung von Rainer Hoffmann
Glehns Trainer Ralf Koschut hatte sein Team im Vergleich zum Spiel am Sonntag auf mehreren Positionen verändert. Sebastian Steen ersetzte Daniel Beil im Tor, Luca Peters verteidigte für Christoph Jansen und Tobias Böhme spielte anstatt Lorenz Frentzen. Die Hausherren kamen gleich gut aus den Startlöchern und erspielten sich ein optisches Übergewicht. Ein Rechtsschuss von Böhme in der 7. Minute, den der Zonser Keeper David Seidel entschärfen konnte, setzte das erste Ausrufezeichen.
Quasi im Gegenzug fiel dann das überraschende 1:0 für die Gäste: Eine nicht konsequent verteidigende Glehner Abwehr verhinderte nicht den Pass von Kadir Erkürtan auf Christoph Schlimgen, der mit einem platzierten Flachschuss Steen keine Abwehrchance ließ. Die Gastgeber ließen sich vom Rückstand aber nicht in ihrem Spiel beeinflussen und traten weiter die Flucht nach vorne an. Ein feiner Pass von Marvin Demasi auf Hoffmann führte bereits in der 15. Minute zum Ausgleich, als der Linksfuß aus halblinker Position mit Hilfe des Innenpfostens ins lange Eck traf.
Zwei Minuten später hätte Glehn gleich in Führung gehen können. Jurczyk spielte auf Simon Hilliges, der mit rechts präzise auf Böhme flankt. Dessen als Aufsetzer platzierten Kopfball konnte Seidel gerade noch zur Ecke lenken. In der 20. Minute hatte Hilliges dann selbst die Möglichkeit zum 2:1, doch sein Kopfball fand in Seidel seinen Meister. Die ganz in weiß gekleideten Glehner machten fortan weiter mächtig Druck. Demasi spielt auf Böhme, dessen Ablage schießt Hilliges an die Oberkante der Latte (24.). In der 26. Minute führte ein guter Pass von Stephan Janßen auf Hoffmann zur nächsten Großchance: Seine flache Hereingabe konnte ein Zonser Abwehrspieler in höchster Not fast mit einem Eigentor zur Ecke klären.
In der 29. Minute werden die Glehner Bemühungen dann endlich belohnt. Der von seinen Gegenspielern nicht zu haltende Hoffmann bringt den Ball flach in den Strafraum, Hilliges lässt durch auf den am zweiten Pfosten lauernden Jurczyk, der den Ball aus elf Metern direkt abnimmt und platziert in die lange Ecke schießt. Drei Minuten später schnürte der 19-Jährige seinen Doppelpack, als er einen abgewehrten Ball nach einer Ecke im Mittelfeld abfängt, Doppelpass mit Böhme spielt und dann den Ball überlegt am herausstürmenden Seidel vorbeispitzelt.
Nun spielten die Gastgeber wie entfesselt: Janßen fasst sich ein Herz und zieht aus 25 Metern ab, Seidel kann zur Ecke klären (33.). In der 38. Minute leitete ein erneuter Ballgewinn von Jurczyk das 4:1 ein. Über einen klugen Pass auf Hoffmann kommt der Ball zum blank stehenden Böhme, der wenig Mühe hat, den Ball über die Linie zu bringen. Nach 44 Minuten fast das 5:1, doch nach Pass von Hilliges auf Böhme scheitert letzterer am Versuch, den Ball an Seidel vorbeizulupfen. In der Nachspielzeit führt eine erneute Hereingabe von Hoffmann dann doch zum fünften Tor, als Böhme den Ball nicht richtig traf und Demasi zur richtigen Zeit den Fuß mit hineinhielt.
Auch nach dem Seitenwechsel spielte die Koschut-Truppe weiter mutig nach vorne mit dem Ziel, die Tordifferenz auszubauen. Nach Ecke von Demasi konnte der Zonser Keeper einen mächtigen Kopfball von Luca Peters zur nächsten Ecke lenken. Zwei Chancen in der 62. und 64. Minute durch Janßen nach Vorarbeit des eingewechselten Lukas Beil und Hilliges, der erneut die Oberkante der Latte nach Vorlage von Zigunov traf, hätten das Ergebnis weiter aufstocken können.
Danach verflachte die Partie aber zusehends. Zons fand offensiv nicht statt, Glehn spielte nicht mehr so konsequent nach vorne und verstolperte einige aussichtsreiche Situationen. Rechtsverteidiger Zigunov setzte dann in der 85. Minute mit einem feinen Schlenzer mit links vom linken Strafraumeck den Schlusspunkt auf eine konzentrierte Leistung des SV Glehn, vor allem in den ersten 45 Minuten.
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