Funkel und Demasi schießen Glehn ins Viertelfinale

Joker Demasi traf zum 2:1-Sieg

     Der SV Glehn steht nach einem 2:1 (1:0)-Sieg gegen den SV Genclerbirligi Grevenbroich im Viertelfinale des Diebels-Kreispokales 2011/12. Dem kurz zuvor eingewechselten Marvin Demasi gelang in der 75. Minute der Siegtreffer. Zuvor hatte Christopher Funkel die Elf von Trainer Ralf Hellingrath nach 18 Minuten mit einem fulminanten Freistoß in Führung gebracht und "Gencler" nach 49 Minuten ausgeglichen.

     Im Gegensatz zur herben 1:5-Niederlage gegen den Tabellenführer der Kreisliga-B in der Meisterschaft vor 18 Tagen brach der SV Glehn in den zweiten 45 Minuten nicht ein und behaupte sich gegen undiziplinierte Türken, die viel Spielzeit mit Reklamieren verbrachten und damit den guten Unparteiischen mehr und mehr gegen sich aufbrachten. Der Höhepunkt wurde dann vier Minuten nach dem Demasi-Treffer erzielt, als ein Grevenbroicher Spieler nach Rudelbildung und Tumulten die Rote Karte sah.

     Vor der Pause verlief die Partie ausgeglichen mit einem leichten Chancenplus für die Gäste. Nach 16 Minuten musste Keeper Christian Schmitz in höchster Not gegen den heranstürmenden Gencler-Angreifer im eins gegen eins retten. Quasi im Gegenzug hämmerte Abwehrchef Funkel einen Freistoß aus 26 Metern direkt über den Innenpfosten in die Nähe des Torwinkels. Danach verloren die Grevenbroicher Gäste mehr und mehr die Ordnung in ihrem Spiel und verlegten sich auf Einzelaktionen, die von den zweikampfstarken Glehnern überwiegend bereits im Ansatz unterbunden werden konnten. Gefahr entstand nur durch Standard-Situationen, wobei die türkischen Angreifer nach Freistößen häufig ins Abseits liefen.

     Nach dem Seitenwechsel hatte Glehn das Glück auf seiner Seite, als nach dem 1:1-Ausgleich in der 49. Minute der hochgewachsene Grevenbroicher Mittelstürmer mit einem Kopfball in der 56. Minute nur die Latte traf. Auf der Gegenseite hatte Glehns Trainer Hellingrath dann das richtige Näschen, als er in der 73. Minute den nach einer Handverletzung wiedergenesenen Demasi auf's Feld schickte und dieser zwei Minuten später für den Einzug in die vierte Pokalrunde sorgte.

 

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