Glehn nach 4:1 im Pokal-Achtelfinale

Gutes Spiel und Torschütze zum 3:0: Rene Rothausen

     Der SV Glehn steht nach einem 4:1 (2:0)-Sieg über den BV Weckhoven im Achtelfinale des Diebels-Kreispokales 2011/12. Für die Elf von Trainer Ralf Hellingrath trafen zweimal Simon Hilliges sowie Rafael Steinmetzer und Rene Rothausen. Der Gegner in der Runde der letzten 16 steht noch nicht fest.

     Hellingrath musste seine Elf im Vergleich zur Partie in Neukirchen gleich auf mehreren Positionen umbauen. Im Tor spielte Timo Pesch für Christian Schmitz. Für den an der Hand verletzten Marvin Demasi übernahm Rafael Steinmetzer die Spielmacherposition. Aus beruflichen Gründen fehlte Patrick Schulz, ebenso Simon Steinbach. Andreas Janßen saß zunächst nur auf der Bank. Für sie rückten Roland Duras, Alexander Kools und Markus Raederscheidt in die Startelf. Verletzt fehlten weiterhin die Mittelfeld-Abräumer Christoph Janßen und Christian Böhme. Die Umstellungen schien den Gastgebern aber nichts auszumachen, von Beginn an übernahmen Ersatzkapitän Christopher Funkel & Co. das Kommando über das Spiel und überzeugten mit Engagement und sicherem Passspiel.

      Es dauete aber bis zur 25. Minute, bis sich die Feldüberlegenheit auch in Zählbares umsetzte: Mit einem Doppelpass setzte sich Ümit Eser auf links durch und flankte flach in den Strafraum, wo Hilliges den Ball annahm und überlegt in die Ecke des Weckhovener Gehäuses einschoss. Zum 2:0 leistete dann Hilliges über rechts die Vorarbeit für Steinmetzer, dessen Direktabnahme ebenfalls flach in der Torecke landete. Erst in der 43. Minute hatten auch die Neusser ihre erste Großchance, doch Weckhovens Kapitän schoss die gute Hereingabe aus acht Metern über das Glehner Tor.

     Nach dem Seitenwechsel hatte Weckhoven noch zwei Torchancen (48., 57.), dann übernahmen die Gastgeber wieder die Spielbestimmung. Rene Rothausen beseitigte mit einem schönen Linksschuss und dem 3:0 die letzten Zweifel am Einzug in die nächste Runde. Zehn Minuten hätte der Youngster einen "Doppelpack" erzielten können, doch sein Schuss aus 15 Metern ging rechts am Tor vorbei. Besser machte es Sturmführer Hilliges, der in der 80. Minute nach Auflösungserscheinungen in der Weckhovener Abwehr mit seinem zweiten Treffer die 4:0-Führung erzielte. Die Hellingrath-Truppe hätte das Ergebnis sogar noch höher schrauben können, doch der eingewechselte Andreas Janßen (85.) und Abwehrchef Funkel (90.) verfehlten das Tor des Kreisliga-A-Absteigers nur knapp. Der Weckhovener Treffer zum 4:1 in der 88. Minute aus 22 Metern unhaltbar in den Winkel war zwar schön anzusehen, bedeutete letztlich aber nur Ergebniskosmetik.

 

 

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