Glehn unterliegt Kleinenbroich zur Kunstraseneröffnung

Erzielte das einzige Tor gegen Kleinenbroich: Andreas Janßen

     Bei hochsommerlichen Temperaturen unterlag die 1. Mannschaft des SV Glehn dem Bezirksligisten Teutonia Kleinenbroich zur Kunstraseneröffnung 1:4 (0:0). Trainer Jörg Spillmann mußte auf sage und schreibe 13 Spieler verzichten, die wegen Urlaub, Sperren oder Verletzungen nicht einsetzbar waren. So mussten aus der Reserve Cihan Türksever, Sebastian Kehls und Simon Steinbach eine Doppelschicht einlegen, da sie zuvor schon für die 2. Mannschaft gespielt hatten.

     In den ersten 25 Minuten der Partie am Sonntag zeigte die Elf ein sehr gute Leistung und knüpfte an die guten Auftritte der letzten Spiele an. Eine sehr gute Ordnung, gepaart mit großem Einsatzwillen machte es dem zwei Klassen höher spielenden Ortsnachbarn sehr schwer. Teutonia ließ den Ball und Gegner zwar gut laufen, kam aber nur selten zu aussichtsreichen Gelegenheiten. Nach vorne ging zunächst auch bei den Gastgebern eher wenig. Dann bot sich aber Timo Schmitz eine aussichtsreiche Situation, als er sich im Strafraum sehr schön frei spielte, dann aber zu unentschlossen im Abschluss war.

     Aufgrund der Hitze hatte man mit dem Schiedsrichter drei Pausen vereinbart. Auch die zweiten 25 Minuten hielt das Abwehrbollwerk dem Kleinenbroicher Druck stand. Die Innenverteidigung mit Christopher Funkel und Markus Raederscheidt schaffte es immer wieder, die durchgebrochenen Angreifer der Gäste kurz vor dem Abschluss entscheidend zu stören. In der Pause war den Spielern dann der witterungsbedingte Substanzverlust schon deutlich anzumerken. Kurz nach Wiederbeginn ging Kleinenbroich 1:0 in Führung. Wer allerdings einen totalen Einbruch erwartete, wurde von den Glehner Jungs überrascht und alle noch verfügbaren Kräfte wurden mobilisiert. Trotzdem führten zwei Stellungsfehler dazu, dass der Gast innerhalb von 15 Minuten auf 3:0 davon zog. Schlimmeres war zu befürchten. Doch jetzt wurde angeführt von Andreas Janßen und Daniel Grüßem Moral gezeigt. Und eben dieser "Jay" erzwang mit einer Energieleistung den Anschlusstreffer: Erst spielte er den mitgelaufenen Marvin Demasi frei und staubte dann den vom Torwart abprallenden Ball in Gerd Müller-Manier ab. Kurz danach konnte Glehns Schlussmann Stefan Schmitz den durchgebrochenen Kleinenbroicher Stürmer nur mit einem Foul stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gast zum 1:4-Endstand. Alles in allem eine unter diesen Voraussetzungen ordentliche Leistung der Glehner Truppe.

 

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