Glehn II verteilt Weihnachtsgeschenke an Frimmersdorf

Ein Tor und zweimal Aluminium: Deniz Aydin hätte die Partie alleine entscheiden können

     Vorgezogenes Weihnachtsfest im Glehner Sportpark: Der SV Glehn II bestimmte gegen die SG Frimmersdorf-Neurath über weite Strecken die Partie, schenkte dem Gegner aber beim 1:3 (1:1) alls drei Punkte. Deniz Aydin traf als Einziger für die Elf von Trainer Martin Stolz.

     „So brutal kann Fußball sein, selbst der Gäste-Trainer bescheinigte unseren Jungs eine tolle Leistung. Unfassbar, dass wir jetzt mit leeren Händen da stehen“, sagte ein konsternierter Stolz nach der Partie. Die begann aufgrund von vielen kurzfristigen Ausfällen unter denkbar ungünstigen Vorzeichen. Der Glehner Coach musste sogar Altherren-Spieler Marc Ingenfeld reaktivieren. Das große Kampferherz bot eine überragende Vorstellung, war aber beim frühen Rückstand durch den Treffer von Nico Beil in der 7. Minute nicht ganz unbeteiligt.

     Glehn antwortete mit guten Angriffen auf das Neurather Tor. In der 30. Minute traf Deniz Aydin nur den Pfosten, machte es aber drei Minuten später besser und glich zum 1:1 aus. Der türkischstämmige Spieler hätte zum Mann des Tages avancieren können, traf aber in der 60. Minute nach einer Ecke erneut nur das Aluminium des Frimmersdorfer Tores. Aus dem Nichts kassierte der SV Glehn dann in der 66. Minute den erneuten Rückstand, als Dominik Noack einen Patzer von SV-Keeper Daniel Körfer zum 1:2 ausnutzte. Glehn drängte fortan mit aller Macht auf den Ausgleich, doch der Ball fand nicht mehr den Weg ins gegnerische Gehäuse. Statt dessen sorgte Beil in der 90. Minute nach einem Konter für die 1:3-Entscheidung.

   Durch die Niederlage verpasste der SV Glehn II den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. Der ist aber bei einem eng zusammenliegenden Feld in der Spitzengruppe doch noch in 2015 möglich: Denn im vorgezogenen Hinrunden-Finale am kommenden Samstag (19. Dezember/15.00 Uhr) hätte die Stolz-Truppe die zweite Chance, sich ganz oben festzusetzen.

 

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