Glehn II vor dem Spitzenspiel jetzt schon Tabellenzweiter

Stefan Budinger erzielte den Glehner Führungstreffer

     Der SV Glehn II hat seine Pflichtaufgabe bei der DJK Rheinkraft III erfüllt: Die Elf von Trainer Martin Stolz gewann mit etwas Mühe aber letztlich ungefährdet 2:0 (1:0) beim Tabellen-16. und rückte damit von Platz vier zwei Tabellenplätze vor. Während der Dritte DJK Hoeningen spielfrei hatte, unterlag der bisherige Zweite Neukirchen-Hülchrath in Gierath 1:3. Damit kommt es am kommenden Sonntag (25. Oktober/13.00 Uhr) im Glehner Sportpark zum Duell des Zweiten gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer aus Bedburdyck, dessen „Erste“ auch Spitzenreiter in der Kreisliga ist.

     Gegen die überwiegend türkischstämmige Elf von Rheinkraft, die mit zwei 40-Jährigen in der Startelf antraten, tat sich der SV Glehn II anfangs schwer. Coach Stolz belohnte einige Spieler mit einem Einsatz in der Startformation, die im großen Kader etwas hinten dran stehen, "sich aber durch viel Trainingsfleiß und Einsatzwillen auszeichnen", so der Duisburger. So dauerte es bis zur 29. Minute ehe Kapitän Stefan Budinger die Gäste mit seinem zweiten Saisontor in Führung brachte. Erst nach dem Seitenwechsel sicherte der fünfte Saisontreffer von Baris Türksever den dritten Sieg der Glehner in Serie. Der hätte noch durchaus höher ausfallen können, doch gegen nachlassende Gastgeber wurden noch einige gute Möglichkeiten vergeben.

     Am Sonntag kommt zum Derby gegen Gierath II dann ein Gegner anderen Kalibers in den Sportpark an der Johannes-Büchner-Straße. Die von Markus Bartsch trainierten Jüchener haben alle elf Saisonspiele überzeugend gewonnen und sind der Topfavorit auf den Aufstieg in die Kreisliga B. Im Kader stehen mit dem derzeit verletzten Philipp Rohrbach, Kai Popowski und Lars Decker drei ehemalige Glehner A-Jugendspieler. "Wir sollten uns nicht durch unsere gute Platzierung blenden lassen" sagt Stolz, der auf Siege verweist, "wo wir definitiv nicht gut gespielt aber trotzdem die Punkte eingefahren haben." Der Glehner Trainer sieht sich daher mit den Gierathern nicht auf Augenhöhe: "Wir haben bei unseren Leistungen noch viel Luft nach oben, die werden wir auch dringend brauchen, wollen wir etwas Zählbares einfahren."

 

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