Glehn II zollt schwerem Saisonauftakt Tribut

     Der Spielplan für die ersten fünf Runden in der Kreisliga C ließ Schlimmes erwarten und die Befürchtungen traten auch ein: Der SV Glehn II musste gleich gegen vier Topteams antreten und kassierte dabei vier Niederlagen bei nur einem Sieg. Die Elf von Trainer Martin Stolz ziert damit mit nur drei Zählern aktuell den 15. Tabellenplatz, während die vier siegreichen Gegner verlustpunktfrei gemeinsam die Tabellenspitze bilden.

     „Ich bin mit der Leistung der Mannschaft in keiner Weise zufrieden. Die Art und Weise, wie wir die Spiele gestaltet haben, lässt eine Menge Fragen offen. Insbesondere das Auftreten gegen Rheinkraft grenzte an eine Frechheit“, zeigt sich Stolz auch noch Tage später mächtig geladen. Denn beim 3:11  (1:4) gegen die Neusser bot seine Elf eine mehr als desolate Vorstellung. Timo Pesch, Michael Böhm und Andreas Knuppertz konnten sich wenigstens in die Torschützenliste eintragen.

     Zuvor hatte Glehn II zum Auftakt gegen die SG Frimmersdorf/Neurath 1:3 (0:2) verloren. Gegen die Grevenbroicher hatte selbst die 1. Mannschaft des SV Glehn im Pokal seine liebe Mühe und konnte nur per Elfmeterschießen in die nächste Runde einziehen. Florian Sagebiel erzielte den Glehner Ehrentreffer. Beim anschließenden Auftritt beim BV Wevelinghoven III trafen zweimal Baris Türksever und Michael Böhm zum verdienten 3:1 (1:0)-Erfolg.

     Bei der SG Neukirchen-Hülchrath war dann auch im vierten Saisonspiel nichts zu holen, auch wenn Stolz & Co. durchaus 60 Minuten lang mithalten konnten. Allerdings war beim 0:6 (0:3) bereits zur Pause nach drei individuellen Fehlern alles entschieden. Die Treffer vier bis sechs innerhalb von nur vier Minuten gegen Spielende deuteten aber auf Auflösungserscheinungen hin. Nicht viel besser wurde es gegen Tabellenführer SG Kaarst IV, dort geriet man nach einem frühen Rückstand durch einen Doppelschlag in der 65. und 67. Minute auf die Verliererstraße. Timo Pesch konnte in der 73. Minute nur zum 1:3 (0:1)-Endstand verkürzen.

     „Die Jungs können jetzt die Schützenfestpause nutzen, um sich Gedanken zu machen. Bei einigen stimmt leider die Einstellung zum Vereinssport überhaupt nicht. Da war viel Alibifußball dabei, das kann nicht unser Anspruch sein“, so der Glehner Coach. „Aber wir werden in den nächsten Spielen versuchen, eine Serie zu starten und dort unten wieder rauskommen“.

 

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