Kopfball von Kotynia bewahrt Glehn II vor Blamage

Erhan Can traf doppelt und vergab einen Strafstoß

     Ein Kopfball von Janusz Kotynia in der 86. Minute zum 3:2 (0:1)-Siegtreffer bewahrte den SV Glehn II vor einer Blamage bei Schlusslicht PSV Neuss. Zuvor hatte Erhan Can zweimal für die Elf von Trainer Martin Stolz getroffen.

     „Mit Fußball hatte das heute nichts zu tun“ war Stolz nach dem Spiel trotz des Erfolges noch mächtig angefressen. Die „Polizisten“ agierten in der ersten Hälfte bei Rückenwind nur mit langen Bällen auf die beiden Stürmer und da die Glehner Gäste sich dem Gebolze nahtlos anschlossen, konnte kein niveauvolles Fußballspiel entstehen. In den von vielen Ballverlusten geprägten ersten 45 Minuten hatten Deniz Aydin und Can noch die besten Möglichkeiten zur Führung. Die erzielte dann der Gastgeber in der 29. Minute durch Kevin Nagel mit der ersten Chance zum 1:0-Pausenstand.

     Glehn bemühte sich nach dem Seitenwechsel um den Ausgleich jedoch vergab Can in der 48. Minute einen Foulelfmeter. Besser machte es der Deutsch-Türke dann in der 60. Minute nach einem langen Ball aus der Glehner Hälfte und verwirrte dabei Gegner und Torwart so, dass der Ball ins Tor zum 1:1 trudelte. Wiederum Can sorgte in der 69. Minute auch für die Glehner 2:1-Führung.

     Die brachte den Blau-Weißen aber keine Sicherheit. „Wir machten weiterhin zu viele Fehler, hatten oftmals ein falsches Stellungsspiel und gingen leichtsinnig in vielen Aktionen zu Werke“, bewertete Stolz die Minuten nach dem Führungstreffer. Die Folge war der Ausgleich durch Christian Kawalleck in der 83. Minute. Als sich die meisten Spieler schon auf das Remis eingestellt hatten, nutzte Kotynia in der 86. Minute einen hereingebrachten Freistoß per Kopf zum Siegtreffer.

     „Mit unserer Leistung können wir nicht zufrieden sein und werden dies in den nächsten Trainingseinheiten besprechen und aufarbeiten“, sagte der Glehner Coach nach dem Spiel. Obwohl das Team nach sechs Partien mit 13 Zählern einen mehr als ordentlichen Start ablieferte, sieht Trainer Stolz noch viel Verbesserungspotenzial.

 

 

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