"Rot" für Rothausen beim 4:0 in Neuss

Rene Rothausen sah in Neuss die Rote Karte

     Der SV Glehn II feierte mit einem 4:0 (4:0)-Sieg beim PSV Neuss den zweiten „Dreier“ in Folge, nachdem in der Vorwoche die Holzheimer SG III mit dem gleichen Ergebnis bezwungen worden war. Während der Erfolg gegen die „Polizisten“ bereits vor der Pause herausgeschossen wurde, leistete sich Rene Rothausen fünf Minuten vor dem Spielende nach einem Wortgefecht eine vollkommen unnötige Rote Karte, die das ohnehin schon personell arg gebeutelte Team von Bernd Schriddels in den kommenden Wochen weiter schwächen wird.

     Im Neusser Stadtwald legte die Glehner Reserve gleich los wie die Feuerwehr und ging gleich mit der ersten Chance durch Michael Böhm in der 1. Minute in Führung. Der Goalgetter  sorgte auch in der 13. Minute mit seinem dritten „Doppelpack“ in der Rückrunde quasi für die Vorentscheidung. Noch vor dem Seitenwechsel sorgten Erhan Can (28.) und Simon Seilers neuntes Saisontor in der 43. Minute für den Endstand.

     Nach deutlichem Qualitätsverlust im Spiel der Glehner „Zweiten“ nach dem Seitenwechsel sorgte der Platzverweis für Rothausen nochmals für Aufregung. Gefoult von seinem Gegenspieler Ali Hajji ließ sich der Glehner Mittelfeldrenner zu ein paar unschönen Worten an seinen Kontrahenten hinreißen. Der bedanke sich artig dafür mit einem Tritt in Rothausens Wade. Schiedsrichter Seref Karagöz schickte beide Spieler folgerichtig mit „Rot“ vom Feld. Für Rothausen dürften zwei Spiele Sperre verhängt werden.

     In der Vorwoche warteten die Mannschaften aus Glehn und Holzheim vergeblich auf einen Unparteiischen. Der als Reservespiele eingeplante ehemalige Schiedsrichter Johannes Weidenfels sprang ein und leitete eine unaufgeregte und faire Partie, die die gastgebenden Glehner 4:0 (2:0) für sich verbuchten. Wieder traf Böhm zweimal vor der Pause (25., 40.), die Treffer nach dem Seitenwechsel erzielten Timo Pesch (62.), der gegen den PSV das Glehner Tor hütete, und Simon Seiler (74.)

 

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