Spitzenteams für Glehns Reserve noch eine Nummer zu groß

Danijel Lucic traf zweimal per Strafstoß gegen Hemmerden

     Die Spitzenteams der Kreisliga C sind für den SV Glehn II (noch) eine Nummer zu groß. Während man den Tabellenvierten SV Hemmerden beim 3:3 (1:0) immerhin fast am Rande einer Niederlage hatte, fand das Team von Trainer Willi Conrads beim 0:5 (0:1) beim Zweiten Rot-Weiß Elfgen dann doch deutlich seinen Meister.

     Das Lokalduell gegen die Grevenbroicher Nachbarn zum offiziellen Saisonauftakt des SV Glehn war geprägt von zwei Doppelschlägen. Die frühe Führung der Gastgeber durch Timo Pesch wurde zunächst durch zwei Treffer von Duman und Al Hmoud (75. und 78. Minute) in einen 1:2-Rückstand umgewandelt. Zwei Strafstoßtore von Glehns Neuzugang Danijel Lucic in der 83. und 86. Minute ließen Glehns Reserve wieder wie den vermeintlichen Sieger aussehen, doch Offermanns traf dann doch noch in der 90. Minute zum 3:3-Ausgleich.

     Bei Rot-Weiß Elfgen, die sich als Erstvertretung mit Ihrer Bezirksliga-A-Jugend verstärken konnten, hat die Conrads-Truppe dann zunächst auch gut mithalten können. Elfgen hatte zwar klar mehr vom Spiel, aber bis zur Führung nur eine dicke Chance durch Toni Fernandez. Bei Glehn verpasste Marcel Sachsenhausen eine scharfe Hereingabe von Timo Pesch knapp. Kurz vor der Pause fiel das vermeidbare 1:0 nach einer Ecke durch Hensel.

     Das 2:0 direkt nach der Pause (47.) war ein schlapper Schuss von Ritter aus 13 Metern, den Daniel Beil eigentlich hätte halten müssen, der ihm allerdings durch die Finger glitt. Das 3:0 erneut durch Hensel resultierte aus einem Fehlpass im Spielaufbau, durch den der Stürmer frei aufs Tor zulaufen konnte und sicher vollstreckte. Anschließend war jegliche Gegenwehr bei Glehn gebrochen und Elfgen hätte das Ergebnis noch deutlich höher gestalten können, vergab aber teils kläglich und traf lediglich noch zweimal durch Schlichting zum 5:0-Endstand. „Die ersten drei Tore waren allesamt vermeidbar und resultierten aus einfachen individuellen Fehlern, bis dahin hatte man eigentlich gut mitgehalten, ehe sich die Mannschaft ihrem Schicksal ergab“, sagte Glehns reaktivierter Spieler Christian Böhme nach der Partie.

 

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