Die C-Jugend des SV Glehn hat sich durch einen überzeugenden 3:0-Sieg bei der DJK Rheinkraft für das Halbfinale im Diebels-Kreispokal 2011/12 qualifiziert. Die Elf des Trainergespanns Thiel/Budinger/Köhnen trifft in der Vorschlussrunde am 7. Dezember auf den SC Kapellen. Das zweite Semifinale bestreiten Bayer Dormagen und die SVG Weißenberg.

     Auf der Neusser Wolkeranlage hatten die Glehner das Spielgeschehen von Beginn an im Griff und konnten sich früh einige Torchancen erspielen. Mitte der ersten Halbzeit versenkte Lukas Humpesch zwei gute Spielzüge der Gäste eiskalt im Tor. Anstelle die Partie weiter zu kontrollieren, überließ der SVG den Gastgebern das Mittelfeld und hatte bei einem Foulelfmeter Glück, dass der Rheinkraft-Vollstrecker den Ball über das Tor drosch.  In der zweiten Spielhälfte hatte Rheinkraft mehr Ballbesitz, konnte jedoch nie wirklich die Glehner Führung gefährden. Durch einen Konter fiel 15 Minuten vor dem Spielende die 3:0-Entscheidung zugunsten des SV Glehn, als Julien Swiderski den Ball nach einem Durcheinander im Strafraum im Netz unterbrachte.  

     Dagegen erwies sich der SC Kapellen für die A- und D-Jugend als übermächtiger Gegner. Die A-Jugend von Stefan Drillges und Patrick Förster war gegen den Niederrheinligisten im Viertelfinale recht chancenlos, wenngleich das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist. "Ein 1:4 wäre ein dem Spielverlauf gerechtes Ergebnis gewesen" beurteilte Förster in seiner Analyse die Begegnung.

      Die D-Jugend von Norbert Jurczyk und Bernd Lange träumte 25 Minuten lang vom Einzug ins Pokalfinale, dann erzielte der SC Kapellen den Führungstreffer und schaffte vor der Pause noch das 2:0. Bis dahin hatten sich die Blau-Weißen gegen einen laufstarken Gegner tapfer gewehrt und hätte sogar durch Goalgetter Jens Neyers in Führung gehen können. Nach dem Seitenwechsel erlahmte der Widerstand der Neun um Kapitän Valentin Scholz mehr und mehr und Kapellen schraubte das Ergebnis auf 7:0 hoch. Beim Stand von 5:0 verschoss Jonas Jurczyk auch noch einen Foulachtmeter. Trotzdem war das Duo Lange/Jurczyk angetan von der Leistung ihrer Truppe: "Wir wussten, dass schon einiges passieren musste, um heute eine realistische Chance zu haben. Es hat halt nicht sollen sein" resümierte Lange, der aber den Jungs attestierte "alles für den Erfolg versucht zu haben."