Katharina Jerusalem schießt U13 zum Sieg in Grevenbroich

4fach Torschützin - Katharina Jersualem

Experiment gelungen!
Im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Grevenbroich Süd wurde die Mannschaftsaufstellung der U13 kräftig durchgeschüttelt. Neben dem Erfolgssturm Lotta Schröder und Luisa Gralla (40 von 50 Toren) musste die U13 auch noch auf Ella Wildschütz verzichten. Dafür rückten Marie Humpesch, Sophie Azimi und die neu angemeldete Julia Schmitz ins Team, die ihr erstes Spiel bestritt.

"Heute habe ich eigentlich auf allen Positionen rotieren lassen. Sogar Torfrau Annika Ohmes wurde beim Stand von 3:1 ausgewechselt. Die Mädels haben sich richtig reingehängt, mit der ungewohnten Situation/Position angefreundet und sich am Ende erfolgreich durchgesetzt", so der zufrieden Thomas Fuchs nach dem Spiel.

Was war passiert? In der 1. Halbzeit lief nicht so recht viel zusammen bei der Glehner U13. Im Offensivbereich konnten sich Penny Rothausen, Julia Tenten, Milena Bovenschen und Julia Schmitz kaum durchsetzen und keine zwingenden Torchancen herausspielen.

Einziger Höhepunkt war das 1:0 für die Gastgeber aus Grevenbroich.

In der Halbzeitpause stellte Thomas Fuchs, der gleichzeitig als Trainer und Schiedsrichter agierte,  taktisch um. Jule Frobel übernahm die Organisation des Abwehrbereichs und Katharina Jersualem wurde ins Sturmzentrum berufen. "Die Idee war", so Fuchs "dass Katharina durch ihre körperliche Robustheit Lücken reißen und die Gatsgeber intensiver unter Druck setzen sollte."

Diese Maßnahme zahlte sich in der 2. Halbzeit schon nach 10 Sekunden aus.

Eine Vorlage von Sophie Azimi nutzte Katharina zum 1:1 Ausgleich und erzielte damit auch gleichzeitig ihr erstes Saisontor. Durch dieses Tor beflügelt mischte Katharina die Abwehr der Gatsgeber richtig auf.

Schnell folgten die nächsten drei Treffer, die allesamt Abwehrchefin Katahrina Jersusalem erzielte (2:1 + 3:1 - Vorlage Penny Rothausen, 4:1 Vorlage Annika Ohmes).

"Vier Tore. Vier. 1,2,3, ... 4. Wahnsinn!!!!!", so Katharina Jersualem nach dem Spiel.

"Das Spiel heute ist bestimmt kein Modell für schönen Fußball, den wir sonst, insbesondere in den letzten Spielen, gezeigt haben. Jedoch war es für alle ein toller Erfolg. Einen Rückstand aufgeholt, Katharina hat ihre errsten Tore geschossen, alle glücklich ... Was will man mehr", so der glückliche Thomas Fuchs nach Spielende.

Fuchs bat das verhinderte Trainerduo Birkmann und Vogt darum, den Wunsch der Mannschaft, Katharina Jerusalem zukünftig nur noch als Mittelstürmerin aufzusetzen, abzulehnen.

"Für Katharina freut mich das ganz persönlich, da sie sich auch oftmals selbst eingeredet hat, dass sie keine Tore schießen könne. Im Training hat sie sich oft schon selbst wiederlegt. Es freut mich, dass Thomas die Chance des Spieles genutzt hat und mit seinen mutigen Experimenten erfolgreich war. Und schon haben wir wieder eine neue Option, die auch den Spielerinnen der Mannschaft gezeigt hat, dass als Team alles möglich ist. Positionen können dabei flexibel sein. Sicherlich wird dieses Modell nicht unsere Startaufstellung für das nächsten Spiel gegen Giesenkirchen. Das wird erneut ein echt schwerer Prüfstein", so der zufriedene Coach Birkmann.

 

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