Mit einem "Blauem Auge" davon gekommen: U13-1 rettet sich zum 3:3 in Grimlinghausen

Bei der mit Abstand schlechtesten Saisonleistung reichte es für die Mädels des SV Glehn immerhin zu einem Punktgewinn beim 3:3 beim SC Grimlinghausen. Es fehlte nicht nur an spielerischen Akzenten, sondern vielmehr wurde eine mangelnde Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt.

Der Spieltag startete schon unrund, da sowohl die Trikots, als auch zwei Spielerinnen nicht den Weg zum Grimlinghausener Sportplatz fanden. Die Trikots lagen vergessen in Glehn und die Spielerinnen standen verlassen in Neuss an einer falschen Adresse. Außerdem mussten, nachdem endlich alle spielbereit waren, die Tore versetzt werden, da diese nicht mittig im Spielfeld positioniert worden waren.

Bei sehr sonnigem Frühlingswetter konnten die Mädchen der U13 den Beginn der Partie noch relativ souverän gestalten. In den ersten  Minuten verfügte man über mehr Spielanteile, jedoch wurde aus dem Ballbesitz keine nennenswerte Tormöglichkeit heraus gespielt. Allgemein war das Spiel nach vorne vor allem in der ersten Hälfte von Ungenauigkeiten und somit Ballverlusten geprägt. So verwunderte es nicht, dass nach einer Unachtsamkeit der Abwehrreihe der Ball den Weg ins Glehner Tor fand und es plötzlich 1:0 für die Heimmannschaft lautete. Anstatt sich allerdings gegen den Rückstand zu wehren und das Spiel in die Hand zu nehmen, wurde weiter "Schlafwagenfußball" praktiziert. Weder Laufbereitschaft, noch Kampfgeist strahlte die Mannschaft aus, sodass es nach Pausenpfiff auf der Stelle in die Kabine zur nicht gerade milden Halbzeitansprache ging. In dieser tat Trainerin Laura Otto ihren Unmut und appellierte an die Einstellung ihrer Mannschaft. Jeder solle über seine eigene Einstellung zum Spiel und der Mannschaft gegenüber nachdenken und in der zweiten Halbzeit eine Reaktion zeigen.

Nach Wiederbeginn jedoch weitesgehend ein unverändertes Bild: zu oft wurden Zweikämpfe viel zu einfach hergeschenkt oder erst garnicht angenommen. Kombinationen oder Spielzüge waren mehr als Mangelware und der Wille sich für die Mannschaft zu quälen war nur sehr vereinzelt vorhanden. Einzelne Spieler versuchten sich gegen das Ergebnis zur Wehr zu setzen, allen voran Kea, die über die linke Offensivseite viel Betrieb machte. Leider wurde sie von den restlichen Mannschaftsteilen allzu oft alleine gelassen und konnte alleine gegen drei Abwehrspieler nichts mehr ausrichten. Den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 2:2 bereitete aber Kea durch eine Hereingabe vor und fand endlich mal in der Mitte einen Abnehmer. Nach erneuter Fehlerverkettung, die auch vor unserer Torhüterin nicht Halt machte lag man anschließend erneut zurück und konnte dies durch Mühe und Not vorne wieder ausbügeln zum Endstand von 3:3.

Zusammenfassend ein sehr schwaches Spiel der U13 Mannschaft. Besonders erschreckend war die fehlende Einstellung und die Tatsache, dass keine Spielerin wirkliche Verantwortung übernommen hat um die Mannschaft mitreißen zu können. Mit dem Motto: "Irgendwer wird es schon machen" kann man eben kein Spiel gewinnen. Nun gilt es die Konzentration für die folgenden Aufgaben zu sammeln und an der Einstellung jedes Einzelnen zu arbeiten, denn sonst wird es gegen jede andere Mannschaft schwierig bis unmöglich zu punkten.

 

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