Am Samstag, dem 22.09.2012 trat die U13 von Coach Birkmann im Heimspiel gegen die Mannschaft aus Weissenberg an. Wieder einmal herrliches Wetter. Ideale Voraussetzungen also für das 3. Saisonspiel der Saison 2012/2103.

"Weissenberg? Einige Mädels haben bereits in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen mit Mannschaften und Trainern aus Weissenberg gemacht. Für mich persönlich ist das ein Spiel wie jedes andere auch. Weissenberg müsste uns klar überlegen sein und eigentlich das Spiel gewinnen. Das hat nichts mit Tiefstapelei zu tun, aber wenn man sich zum Beispiel die körperlichen Voraussetzungen unserer Mannschaft anschaut, dann weiß man wovon ich spreche. Spielerisch sind wir stark. Da brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken", so Coach Birkmann vor dem Spiel.

Begleitet wurde Coach Birkmann von Jonas Rütten und seiner Co-Trainerin Nike Vogt, die heute als Schiedsrichter einsprang, da die Mannschaft aus Weissenberg nur mit einem Trainer angereist war.

Die U13 von Coach Birkmann begann im Defensivverbund mit Marlene Ohligs (Tor), Jule Frobel (links), Milena Bovenschen (Mitte) und Carla Grube (rechts). In der Offensive begannen Amina El-Sherbiny (links), Luisa Gralla (Mitte) und Hannah Spangenberger (rechts).

Von Beginn an zeigte die Glehner U13 eine starke spielerische Präsenz. Über das Kombinationsspiel wurde versucht die körperlich sehr stark überlegenen Gegner aus Weissenberg zu beschäftigen. Das gelang auch sehr gut und so führte die Mannschaft aus Glehn durch eine wunderschöne Kombination nach 20 Minuten mit 1:0. Mannschaftskapitän Luisa Gralla verwandelt eiskalt.

Die Mannschaft aus Weissenberg kam auch zu einer Vielzahl an Torchancen, die aber durch Torhüterin Marlene Ohligs, eine starke Abwehrleistung und auch ein wenig Glück verhindert werden konnten. Im Abwehrbereich lieferte ebenfalls Franca Raupach und Marie Humpesch eine starke Leistung. Des Weiteren versuchte Jana Rottes und Xenia Maderecker im Offensivbereich sich immer wieder gegen die starken Weissenberger durchzubeißen. Fünf Sekunden vor der Halbzeitpause gelang den Weissenbergern dann durch ein glücklich abgefälschten Ball der Ausgleich zum 1:1. 

Auch nach der Halbzeit blieb Coach Birkmann seiner Wechselstrategie treu und wechselte mit Marie Humpesch und Xenia Maderecker auch wieder zwei noch sehr unerfahrene Spielerinnen ein. "Natürlich ist das für die beiden ein sehr hartes Spiel, doch gehören alle zu unserer Mannschaft und wenn wir dadurch verlieren (was nie die Schuld von einzelnen Spielerinnen ist!!!), dann ist das ärgerlich, aber eher zu vernachlässigen. Ich weiß, dass dies viele Trainerkollegen nicht so handhaben und erfolgsorientiert trainieren und spielen, aber auch gegen Neuss-Weissenberg spielen bei uns alle mit", so Coach Birkmann auf Nachfragen von Zuschauern.

In der Halbzeitpause bekam die Mannschaft aus Weissenberg dann eine entsprechende Ansprache durch den Gästetrainer, dass man sich von "den Kleinen aus Glehn doch nicht so vorführen lassen solle".

Entsprechend robust gingen die Gäste dann nach der Halbzeitpause zu Werke. Als erste bekam dies Luisa Gralla zu spüren, die sich bereits nach wenigen Minuten sehr weh tat. "Das gehört zum Fußball dazu. Natürlich wurde hier sehr viel mit den Händen gearbeitet, sehr robust wurden Zweikämpfe geführt, aber das ist Fußball", so Coach Birkmann nach dem Spiel.

Zu Beginn der 2. Halbzeit kamen die Weissenberger besser in die Partie und erhöhten durch zwei Unorganisiertheiten im Glehner Defensivverbund schnell auf 3:1. Davon unbeeindruckt erhöhte die U13 aus Glehn wieder die Taktzahl und kämpfte sich zurück ins Spiel. Mit einem Traumtor (Weitschuss aus gut 20m) erzielte Luisa Gralla den Anschlusstreffer gegen die Weissenberger Auswahltorhüterin zum 2:3.

Das das Spiel am Ende 2:5 endete lag auch daran, dass ein wenig die Kräfte nachließen und sich dadurch Unkonzentriertheiten einschlichen. "Nichts was man den Mädelts vorwerfen kann. Spielerisch waren wir besser, aber die körperlichen Voraussetzung haben ein wenig gefehlt. Von daher bin auch in keinster Weise unzufrieden. Ein wenig überraschte mich die mangelnde spielerische Klasse unseres Gegners. Da hätte ich bei der Menge an Auswahlspielerinnen mehr erwartet. Meine Mädels haben die Weissenberger fast über 45 Minuten echt geärgert und auch ein wenig erschreckt. Ich glaube das hatten sich unsere Gäste wesentlich einfacher vorgestellt. Weiter so Mädels. Tolle Leistung. Abschließend möchte ich mich noch bei Nike Vogt im Namen der Eltern und Trainer entschuldigen, da einige meinten sich über die Schiedsrichterleistung während des Spiels und auch nach Spielschluss negativ äußern zu müssen. Danke Nike für dein heutiges Engagement als Schiedsrichterin. Du hast einen tollen Job gemacht. Alle die es besser können, können sich beim nächsten Auswärtsspiel für den Schiedsrichterposten bewerben", so ein mit dem Spiel zufriedener, aber mit der Kommentierung der Schiedsrichterleistung  verärgerter Coach Birkmann nach Spielende.