Die Damen des SV Glehn bleiben nach dem 1:1 (0:0) im Lokalderby gegen den VfR Büttgen im achten Spiel in Serie ungeschlagen. Für die Elf des Trainerteams Torben Hoeveler, Melanie Müller-Bollenhagen und Andreas Knuth ergalisierte Samira Becker in der 60. Minute die Führung der Gäste durch Imke Reisgies fünf Minuten zuvor. Mit 19 Zählern behaupteten die Glehner Girls ihren vierten Tabellenplatz, Büttgen liegt zwei Punkte dahinter auf Rang fünf.

     „Ja, es war ein recht gutes Unentschieden", befand Hoeveler nach der Partie. „Eigentlich waren wir überlegen, konnten aber unsere wenigen Torchancen nicht nutzen. Dafür stand die Abwehr um Anne Schumacher, Moni Lentzen und Kati Borowiak sehr sicher und ließ eigentlich neben dem 0:1 nur eine weitere Chance zu". In der Tat zeigen die Glehner Mädchen eine kampfstarke Leistung, im Mittelfeld rackerte Natalie Rothausen unaufhörlich und trieb das Glehner Spiel immer wieder nach vorne. Hannah Mockel gab ihr Startelfdebüt und machte ihre Sache auf der linken Außenbahn sehr ordentlich. Auf der Gegenseite musste Glehn dann noch kurz vor dem Spielende um den Punktgewinn zittern, doch Schumacher trennte die Büttgener Stürmerin gerade noch rechtzeitig energisch vor dem Einschuss, der resultierende Freistoß brachte nichts mehr ein.

     Nach der Spielpause am kommenden Wochenende steht mit der Partie beim Tabellenzweiten FC Straberg am 2. Dezember das letzte Vorrundenspiel auf dem Programm. Mit einem Sieg könnten die Glehnerinnen sogar zum Zweiten punktemäßig aufschließen. Danach hofft Hoeveler, in der Winterpause die notwendigen Kräfte für die zweite Halbserie zu holen: „Dann sollten auch die verletzten Anna Kießner, Anika Dyck, Maureen Gerecke und Laura Angenendt wieder am Start sein. Dani Theisen schuftet bereits jetzt schon nach ihrer Babypause für ihr Comeback. Aber auch das übrige Personal hat gute Leistungen gezeigt und ist in der Entwicklung noch lange nicht am Ende. Wenn man sich nur vorstellt, wir hätten gegen Elfgen, Jüchen und die TJ komplett gepunktet, müsste man wohl einige Mädels auf dem Boden festbinden." Darüber hinaus freut sich der SV-Coach über die Rückkehr von Andreas Knuth in das Trainerteam. Sein langjähriger Co hatte eigentlich zum Saisonende 2011/12 aus Zeitgründen den Job an den Nagel gehängt, ist nun wieder in den Spielbetrieb eingestiegen. „Eine absolute Bereicherung!", so Hoeveler.