Damen setzen Saisonstart in den Sand

Führungstreffer reichte nicht für drei Punkte: Natalie Rothausen (SV Glehn)

     Die Damen des SV Glehn haben nach der 0:2-Niederlage gegen den FC Straberg vor Wochenfrist auch das zweite Heimspiel gegen den VfL Jüchen/Garzweiler 1:3 (1:2) verloren und damit den Saisonstart komplett in den Sand gesetzt. Natalie Rothausen brachte das Team von Torben Hoeveler und Andreas Knuth zwar in der 14. Minute in Führung, zwei Treffer von Stefanie Gileßen (20.; 34.) drehten aber noch vor der Halbzeit die Partie zugunsten der Jüchenerinnen. Monique Balven sorgte in der 77. Minute für die Entscheidung.

     Nach einer trainingsstarken Woche startete die Glehner Elf mit bewährter Aufstellung und spielte sofort offensiv in Richtung des gegnerischen Tores. Es fehlte aber erneut die Abgeklärtheit, die nach dem vergangenen Spiel so von den Trainern gewünscht wurde. Dennoch fand der Ball in der 14. Minute durch einen vollen Körpereinsatz von Natalie Rothausen den Weg ins gegnerische Netz.

     Das war es aber auch dann, was die SV-Damen an spielerischen Elementen an den Tag legten und das gegen Straberg noch demonstrierte Selbstbewusstsein schien verschwunden. Jüchen übernahm das Kommando über das Spiel und glich durch Gileßen per Foulelfmeter aus (20.) und durch die selbe Spielerin gar 2:1 in Führung (34.). Anschließend versuchten die SV-Mädels wieder in die Partie zu finden, das gelang aber nicht konsequent. Lediglich im Spielaufbau um Paula Kames, Katharina Borowiak und Anne Schumacher konnten gute Ansätze verfolgt werden.

     Nach der Halbzeit kam der SV Glehn dann nochmals ins Spiel und hatte mit einem gut geschossenen Freistoß von Borowiak, der abgefälscht doch noch so eben pariert werden konnte, seine beste Chance. Danach wurde die Partie hitziger und die Zahl der Spielunterbrechungen nach Foulspiel nahm zu. Als Balven in der 77. Minute das 3:1 für die Gäste erzielte, war die Partie entschieden. Hoeveler und Knuth brachten dann noch Lena Daumen für Torschützin Rothausen und Annika Michael für Alina Kehl, doch Auswirkungen auf das Spielgeschehen hatten diese Wechsel nicht mehr.

      "Dass wir spielerisch mehr können als heute gezeigt, haben wir uns letzten Sonntag selber bewiesen" sagte SV-Dauerläuferin Monika Lentzen nach Spielende. „Wir brauchen etwas mehr Ruhe im Spielaufbau und im Torabschluss, daran müssen wir arbeiten." Am kommenden Sonntag gastieren die SV-Girls beim SC Grimlinghausen.

 

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