Fünf Peiffer-Tore beim 9:0 über Rommerskirchen

Fünf Treffer gegen Rommerskirchen: Annalena Peiffer

     Die Damen des SV Glehn haben nach dem 3:0 vor 14 Tagen gegen den SVG Grevenbroich erneut einen Sieg eingefahren: Die Elf von Trainer Torben Hoeveler und Melanie Müller-Bollenhagen bezwang die SG Rommerskirchen-Gilbach 9:0 (4:0) und verbesserte sich damit auf den fünften Tabellenplatz. Bereits in der Hinrunde schossen die Glehn-Girls ihre Gegnerinnen 11:0 ab. Spielerin des Tages war Stürmerin Annalena Peiffer, die fünf der neun Tore erzielte. Die weiteren Treffer gingen auf das Konto von Monika Lentzen, Anne Schumacher, Alina Kehl und Hannah Mockel.

     Mit offensiver Aufstellung und einer halben Stunde Verspätung starte Glehn in die Partie, die quasi nach drei Minuten entschieden war: Die Abwehr der Rommerskirchenerinnen beging einen Abspielfehler zurück zur Torfrau, die den Rückpass nicht ausreichend kontrollieren konnte. Lentzen setzte die Torfrau unter Druck und konnte den Ball zur frühen Führung ins Tor spitzeln. In der 15. Minute erhöhte Spielführerin Schumacher per Foulelfmeter auf 2:0. Eine tolle Kombination über Lentzen, Natalie Rothausen und Anna Peiffer führte wenige Minuten später zum ersten Peiffer-Treffer an diesem Nachmittag. Die 21 Jahre alte Sturmführerin sorgte auch fünf Minuten vor der Halbzeit für das 4:0.

     Die Ansprache der Trainer in der Halbzeit fiel weitestgehend positiv aus. „Das sah teilweise ganz gut aus, es wurde auch viel gesprochen auf dem Platz, es hätte noch was mehr sein können, aber gut“, so Coach Hoeveler. Seine Damen legten zwei Minuten nach dem Seitenwechsel auch direkt nach, als Peiffer aus dem Gewühl heraus ihren dritten Tagestreffer erzielte. Kurz danach wurde Daniela Ingenfeld, die abermals ein starkes Spiel ablieferte, ausgewechselt und  mit Alina Kehl rückte die nächste Spielerinnen-Generation auf die 10er-Position.
In Minute 53 dann ein weiterer eher glücklicher Treffer für Glehn durch den vierten Peiffer-Treffer. Drei Minuten später sorgte ein toller Doppelpass zwischen Kehl und Abwehrspielerin Paula Kames, die ihre Spielerkollegin vor dem gegnerischen Strafraum gut bediente, für das 7:0 durch Kehls sehenswerten Distanzschuss. Die zur Halbzeit für die leistungsmäßig etwas abfallende Julia Erkes eingewechselte Hannah Mockel machte auf der linken Außenbahn eine gute Figur und konnte sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen, nachdem sie durch einen langen Pass auf Linksaußen den Ball erlief und über die Torhüterin ins Tor lupfen konnte (8:0). Das Letzte Tor des 9:0-Erfolgs schoss dann nochmal  Peiffer, nachdem sie mit letzter Kraft im Strafraum, fast an der Torauslinie stehend, den Ball Richtung Tor schoss und dieser hinter der verdutzten Torhüterin direkt ins Tor rollte. Mit nun insgesamt neun Saisontreffern setzte sich der Rotschopf nun an die Spitze der internen Torjägerliste.

     Neben Trainer Hoeveler war auch seine „Co“ mehr als erfreut über den Ausgang des Spiels: „Ein spielerisch ansehnliches Match mit vielen Ideen und teilweise toll umgesetzten Anweisungen. Leider fehlte bei einzelnen Spielerinnen noch die Ruhe und die Übersicht bei Bedrängnis nicht blind den Ball zu schießen, sondern diesen abzuschirmen und zu behaupten. Ansonsten kämpferisch und läuferisch bis zum Schluss von fast allen große Leistung. Es wurde auch schon mehr miteinander gesprochen, aber summa summarum immer noch zu wenig.“ Hoeveler selbst sah nach der Partie auch noch weiteren Verbesserungsbedarf: „Was mir nicht so ganz gefallen hat, war die Laufarbeit mit und vor allem ohne Ball, da müssen wir noch was dran arbeiten.“

 

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