Glehner Damen verkaufen ihre Haut beim Tabellenführer teuer

     Die Damen des SV Glehn haben trotz der 0:2 (0:1)-Niederlage beim Tabellenführer SG Gustorf-Gindorf ihre Haut teuer verkauft. Gegenüber der deutlichen 2:8-Schlappe im Hinspiel zeigte sich die Elf von Trainer Christopher Papadopoulos deutlich verbessert und konnte den Grevenbroicherinnen lange Zeit Paroli bieten.

     Dazu hatte der Glehner Coach das peinliche Ergebnis aus der Vorrunde in der Kabine vor dem Spiel nochmals in Erinnerung gerufen: „Dass ein solches Resultat indiskutabel sei, war allen anwesenden Spielerinnen bewusst, die Mädchen wollten daher an die guten Leistungen wie gegen den Landesligist Weißenberg im Pokal und Vorbereitungsgegner Hochdahl anknüpfen“, so der 24-Jährige. Da viele Spielerinnen aus seinem Kader krankheitsbedingt ausfielen, sprangen die U17-Spielerinnen Gina Holtappels und Hannah Spangenberger ein.

     Das Spiel begann mit sehr viel Tempo und die Blau- Weißen ließen die Heimmannschaft zunächst in ihrer eigenen Hälfte kombinieren. Die Damen aus Gustorf übernahmen wie erwartet das Spielgeschehen und versuchten häufig Ihre Topspielerin Vanessa Wistuba in Szene zu setzen. Die war aber über die kompletten 90 Minuten beim SV-„Kampftiger“ Katharina Jerusalem in besten Händen und wurde von der wuseligen Verteidigerin quasi aus dem Spiel genommen. Die tiefen Pässe in die Schnittstellen der Glehner Defensive hatten Steffi Gieleßen und Holtappels über die gesamte erste Hälfte unter Kontrolle. Kapitän Kimberly Ott, die sich in den Dienst der Mannschaft stellte und die unbesetzte Position im Tor übernahm, musste einige Male kräftig zupacken und brachte den sehr ungeduldigen Tabellenführer häufig zur Weißglut. Mangels Torchancen aus dem Spiel heraus musste ein Diszantschuss zur Führung, die Karolin Held in der 38. Minute herbeiführte, herhalten.

     Der zweite Spielabschnitt verlief dann ähnlich: Gustorf übernahm das Spiel, Glehn stand gut und ließ wenig anbrennen. Nachdem sich Verteidigerin Julia Tenten in der 61. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt wurde, musste das Glehner Spiel umgestellt werden. Drei Spielerinnen wechselten ihre Position und hatten somit auch neue Gegenspielerinnen. Diese Chance nutze die SG GG  mit Christiane Langen nur zwei Minuten später zum 2:0 aus. Dass dieses Tor durch einen tiefen Pass und keiner spielerischen Kombination entstand passte zum Spielverlauf. In den letzten 10 Minuten kamen die Glehner nochmal aus der eigenen Hälfte raus, hatten aber im gesamten Spiel keine zwingende Torchance um Ihre gute Leistung zu belohnen.

     „Dass wir alle kein Spiel gerne verlieren, sollte jedem bewusst sein. Das heutige Auftreten macht jedoch Mut für die nächsten Wochen mit den Spielen gegen die direkten Konkurrenten. Die Stimmung in der Mannschaft stimmt und wir hoffen nun, dass die kranken und verletzten Mädels schnell wieder fit werden. Wir sind mehr als zufrieden mit der heutigen Leistung, “ analysierte das Glehner Trainerteam Papadopoulos/Weppler den Auftritt ihrer Girls.

 

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