SV-Damen erleiden K.o. in der Nachspielzeit

Anika Dyck brachte den SV Glehn in Führung

     Ein Treffer durch Laura Wächter mit der letzten Aktion des Spiels besiegelte die 1:2 (1:0)-Niederlage der SV-Glehn-Damen gegen den VfR Büttgen und ließ die Elf der Trainer Torben Hoeveler und Andreas Knuth trotz einer sehr ansprechenden Leistung mit leeren Händen dastehen. Anika Dyck hatte die SV-Mädels in der 26. Minute in Führung gebracht, die Wächter kurz nach dem Seitenwechsel egalisierte.

     Zu Spielbeginn hatten die Gäste zunächst leichte Vorteile, die Abwehr der Glehnerinnen um Anne Schumacher stand aber weitestgehend sicher und die Mannschaft fand immer besser ins Spiel, kam ihrerseits ein ums andere Mal in den Strafraum der Schwarz-Gelben, ohne die arg robuste Torhüterin Denise Breuer aber wirklich zu prüfen. Wenn Büttgen mal nach vorne kam, wurde es aber brandgefährlich. Unvermögen beim Abschluss und die gute Torhüterin Laura Kuller verhinderten aber die Gästeführung.

     Mit dem ersten richtigen Abschluss fiel dann die Führung für Glehn durch  Dyck. Ihr Schuss aus etwa 25 Metern wurde abgefälscht und fiel über die dabei unglücklich aussehende Torhüterin ins Tor. Dazu sorgte noch der sensationelle Torjubel von Dyck bei den Anhängern der Glehner für einige Erheiterung. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt zwar etwas überraschend, aber der gerechte Lohn für eine starke kämpferische Leistung. Kurz danach hatten die SV-Girls  sogar noch die Chance, nach einer Ecke auf 2: 0 zu erhöhen, der Abschluss ging aber knapp neben das Tor.

     Hoeveler und Knuth lobten die Mädels und appellierten an sie, mit der gleichen Leidenschaft weiterzuspielen. Leider gab es drei Minuten nach der Pause einen Rückschlag. Nach einem Schuss einer Büttgenerin klatschte der Ball an die Latte und dann im Toraus. Zur Verwunderung aller entschied der nicht immer sattelfest wirkende Schiedsrichter Hans Schroers auf Ecke. Diese führte dann zum Ausgleich durch Wächter, die am langen Pfosten frei einköpfen konnte. Zu allem Überfluss schickte Schroers auch noch Coach Hoeveler nach dessen lautstarkem Reklamieren von der Seitenlinie in den Zuschauerbereich.

     Danach drohte das Spiel zunächst zu kippen, aber Glehn arbeitete sich mit zunehmender Dauer immer besser ins Spiel und war im zweiten Durchgang auch die bessere Mannschaft. Die beste Chance hatte Flitzerin Moni Lentzen, die nach einem Solo aber mit ihrem zu ungenauen Schuss an Breuer scheiterte. Dies sollte sich rächen: Obwohl die Nachspielzeit bereits abgelaufen war, gab es noch mal Eckball für Büttgen und dieser führte dann zum Siegtreffer, als erneut Wächter den Ball ins Tor köpfen konnte.

 

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