Die D1 hat sich als erste Glehner Jugendmannschaft für das Viertelfinale im Kreispokal qualifiziert. Die Neun von Trainer Norbert Jurczyk und Bernd Lange gewann das Achtelfinalspiel bei der SVG Weißenberg 2:0 (0:0) durch zwei Treffer von Stürmer Jens Neyers und trifft in der Runde der letzten Acht auf den Sieger der Begegnung VfR Büttgen gegen VdS Nievenheim.

     Auf dem neuen Kunstrasenplatz in der Neusser Nordstadt entwickelte sich unter Flutlicht ein schnelles und intensiv geführtes Spiel zweier technisch gut ausgebildeter Mannschaften. Mit Rückenwind-Unterstützung erspielte sich die Truppe von Anas Mouratidis und Robert Mellon leichte Feldvorteile, ohne aber zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Die beste Gelegenheit hatten die Glehner durch Enrico Dautzenberg, dessen Schuss von SVG-Keeper Timo Neumann prächtig pariert wurde.

     Nach dem Seitenwechsel blieben die Glehner vor allem in der Abwehr hochkonzentriert und unterbanden zumeist den letzten Pass der Gastgeber, die im Mittelfeld weiterhin gut kombinierten. In der 35. Minute setzte sich Neyers in seiner unnachahmlichen Art gegen den Weißenberger Verteidiger durch und vollendete mit einem trockenen Schuss ins lange Eck zur Glehner 1:0-Führung. Danach zogen sich die Gäste weiter zurück und lauerten auf Konter, mussten sich aber weiterhin wütender Angriffe der ganz in weiß gekleideten Gastgeber erwehren. Drei Minuten vor dem Abpfiff war es dann erneut der bärenstarke Neyers, der mit seinem Schuss drei Minuten vor dem Abpiff die letzten Zweifel am Glehner Sieg beseitigte.

     Trainer Bernd Lange war nach der Partie hochzufrieden mit der Leistung seiner Jungs, die sich vor dem Anpfiff in der Kabine auf die Partie einschworen: "Angesichts der Spielanteile darf man von einem glücklichen, letztlich aber nicht unverdienten Sieg sprechen. Was Jens Neyers neben seinen Toren zudem gegen den Ball gearbeitet hat, war Gold wert. Ich freue mich wahnsinnig für die Jungs", so der bald 44-Jährige, dem während der Partie die Nervosität an der Seitenlinie deutlich anzumerken war. "Erst nach dem 2:0 sank mein Blutdruck dann deutlich".