SV 1924 Glehn e.V.

Der 2004er Jahrgang plädierte am gestrigen Samstag einhellig auf eine Verlängerung der Herbstferien auf 3 Wochen. Die gegnerischen Mannschaften hatten aber offensichtlich was dagegen.

Das die richtige Einstellung zum Spiel irgendwo in den letzten 2 Wochen auf der Strecke geblieben war konnte man bereits beim Training am Mittwoch und spätestens am Freitag absehen. Auch die zwischenzeitliche Standpauke beim Abschlusstraining konnte die Mannschaft anscheinend nicht wachrütteln und aus der Ferienlethargie befreien. Dabei hatten beide Teams es eigentlich mit Mannschaften zu tun bei denen man hätte punkten können.

     Stephan Janßen und Stefan Schmitz retten dem SV Glehn einen Punkt gegen den TSV Norf II. Während Youngster Janßen in der 83. Minute die Norfer 1:0-Führung durch Hakan Orduzu aus der 33. Minute egalisierte, hielt der routinierte Keeper in den Schlussminuten seine Elf trotz Verletzung mit drei Paraden gegen Norfer Stürmer in der Partie.

     Bei sehr windigen Verhältnissen auf dem Glehner Kunstrasenplatz brauchten die Gastgeber einige Minuten, bis sie die von Markus Franken gewünschte Grundordnung auf dem Platz hergestellt hatten. Das kostete den Trainer des SV Glehn bis dahin einige Nerven und seine Stimmbänder wurden durch die anfängliche Unordnung in seiner Truppe auch nicht geschont.

     Es hätte nach den Ergebnissen vom Wochenende ein Sprung auf Tabellenplatz drei werden können, doch die Damen des SV Glehn enttäuschten beim 0:3 (0:3) bei der SpVgg Gustorf-Gindorf auf der ganzen Linie und kassierten nach einer leidenschaftslosen ersten Halbzeit eine verdiente sang- und klanglose Niederlage.

     Mit dem 1:0 für die Gastgeberinnen durch Janine Reichmann in der 5. Minute war die Partie am Torfstecherweg schon entschieden. Die Glehner Mädels fanden kein Rezept gegen auch nicht wirklich übermächtige Gegnerinnen, die dann in der 24. Minute auf 2:0 durch Meret Jahankhah erhöhten. Den Schlusspunkt der ersten Spielhälfte setzte Christina Böttcher in der 35. Minute.

     60 Minuten lang stemmten sich die Damen des SV Glehn gegen das drohende Pokalaus gegen die SVG Weißenberg, dann erzielte Tamara Iffländer das vorentscheidende 3:1 für die Gäste, die in den Schlussminuten das Ergebnis auf 6:1 (2:0) für den Landesliga-Absteiger hochschraubten. Bis dahin sahen die Zuschauer einen aufopferungsvollen Kampf der SV-Mädels, die das "Wunder von Glehn" dann aber letztlich doch deutlich verpassten.

     Nach dem 5:0-Sieg in der 1. Runde gegen den SVG Grevenbroich erwartete das Team von Torben Hoeveler und Andreas Knuth mit den Neusser Nordstädterinnen eine ballsichere und laufstarke Mannschaft. Lisa Sitter nutzte zwei Unachtsamkeiten in der Glehner Abwehr in der 20. und 41.